Dokumentationen |
Die Atom-Ruinen von Tschernobyl und Fukushima
Auf Spurensuche mit Ranga Yogeshwar |
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Erschreckende Ähnlichkeiten: 1986 bekämpfen Piloten den Brand von Tschernobyl aus der Luft. Die Piloten können wegen der enormen Strahlenbelastung nicht direkt über dem Reaktor verweilen und müssen ihre Fracht im Überflug abwerfen, so dass kaum etwas das Ziel erreicht. 25 Jahre später ähnliche Szenen mit Hubschraubern und Wasserwerfern in Fukushima. |
Der geniale Genschalter. Schon lange Träumen die Forscher von einem Mechanismus, mit dem sich auf Knopfdruck die Wirkung von Genen außer Kraft setzen lassen. So etwas wäre für die Entwicklung neuer Medikamente eine Revolution. Solch ein Genschalter könnte bei der Bekämpfung von HIV, Hepatitis, Marburg-Virus aber auch bei Krebs oder neuronale Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson den Durchbruch bedeuten. Inzwischen ist diese Vision kein bloßer Traum mehr. In unserer Arte-Dokumentation schauen wir hinter die Kulissen der biotechnologischen Forschung. Wir zeigen, wie die Grundlagenforscher durch einen Zufall auf den richtigen Weg kamen, und begleiten sie bei ihrer faszinierenden Entdeckungsreise durch die Welt der Gene. Renommierte Teams aus aller Welt versuchen, dem Genschalter auf die Schliche zu kommen. Die entscheidenden Entdeckungen macht ein junger und bis dahin völlig unbekannter Wissenschaftler aus Deutschland: Thomas Tuschl.Jahre später wird für die Entdeckung des Genschalters der Nobelpreis vergeben. |
Zugleich spielt bei dieser Forschung auch Unternehmergeist eine wichtige Rolle. Zwei deutsche Wissenschaftler waren die Ersten, denen klar war, das sich mit dem Genschalter ganz neuartige Medikamente entwickeln lassen. Sie gründeten eine Firma und erlangten so einen wichtigen Vorsprung vor der internationalen Konkurrenz. Schon bald zogen hunderte von großen und kleinen Unternehmen nach. Die Pharmabranche ist gnadenlos und die Entwicklung eines Medikamentes ist ein großes Risiko und dauert mehr als 10 Jahre.. 52', 10.12.2007, produziert mit Schnell- und Kubnyfilm im Auftrag des ZDF für arte Wissenschaft.
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Das Geheimnis des Sandfischs. Die Geschichte einer Freundschaft zwischen einem Beduinenjungen aus Marokko und einem deutschen Professor, 45’. |
Bionik - Die verborgenen Vorbilder der Natur - In einem seit über Millionen von Jahren andauernden Evolutionsprozess hat die Natur zahlreiche Problemlösungen entwickelt, die Naturwissenschaftler und Ingenieure selbst bei dem heutigenWissensstand noch vor große Herausforderungen stellen. Die lebende Natur ist „Weltmeister“ in der Herstellung robuster Materialien, perfektionierter Kommunikationssysteme oder hochempfindlicher Wahrnehmungssensoren. |
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Die Nachbarn von Tschernobyl 20 Jahre nach der Katastrophe: Jeden Morgen holt Anastasia Fedosenko ihr Wasser aus dem Brunnen. Sie lebt in einem kleinen Dorf in Weißrussland, 30 km von Tschernobyl entfernt. 70 Prozent des radioaktiven Niederschlags sind damals in Weißrussland nieder gegangen. Das meiste davon im Bezirk Gomel, zu dem auch ihr Dorf gehört.14’36, 26.04.2006, ZDF-Dokukanal |
Arbeiten in der Todeszone die Liquidatoren von Tschernobyl. Vor 20 Jahren lebte Georgij Reichman mit seiner Familie hier in Pripjat, in Fußnähe zum Reaktor von Tschernobyl. Am Tag des 26. Aprils 1986 hörte er auf der Straße, dass es eine Störung gegeben habe. Er ahnte aber noch nicht, was tatsächlich passiert war. 14’40, 26.04.2006, ZDF-Dokukanal |
BioFuture. Auf kluge Köpfe setzen. Fünf Preisträger (jeweils 1,5, Mill. €) und ihre Ideen. Wo stehen sie nach fünf Jahren am Ende des Projektes? 26’, DVD im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, 2005 |
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Biotechnologie Made in Germany: Eine junge Branche bewährt sich. Portrait der Biotechnologie in Deutschland: neun ganz unterschiedliche Firmen und Geschäftsideen, der mühsame Weg von der wissenschaftlichen Idee bis zum fertigen Produkt, 50’, DVD im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, 2004 |
Spät-Leser: Ludwigshafener Analphabeten werden aktiv. Überall, wo in der Öffentlichkeit Schrift auftaucht, geraten sie unter Druck: Beispielsweise im Restaurant, wenn sie aus der Speisekarte wählen sollen – aber nichts erkennen können. Über vier Millionen Analphabeten in Deutschland schämen sich dafür und setzen alles daran, dass niemand von ihrer Schwäche erfährt. Oft verraten sie nur einer einzigen Person ihr Geheimnis - denn einen brauchen sie, der für die den Schreibkram erledigt. Mensch! Alltag, 29'40, 22.2.2003, SWR RP Fernsehen. Ausgezeichnet mit dem Dietrich-Oppenberg-Medienpreis 2003.
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