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Die ProjektpartnerDie WDR-Wissenschaftssendung "Quarks & Co" Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) Sankt Augustin Das Institut für Didaktik der Physik der Universität Duisburg - Essen. Das European Southern Observatory (ESO) |
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Der Venusschatten fällt auf die Erde
Am Dienstag, 8. Juni 2004, erwartete uns ein Naturschauspiel, das beinahe so spektakulär ist wie eine Sonnenfinsternis nur viel, viel seltener, und noch kein heute lebender Mensch hatte es bis dahin je beobachten können: An diesem Tag stand der Nachbarplanet Venus für sechs Stunden zwischen Sonne und Erde. Der letzte Venusdurchgang fand am 6. Dezember 1882 statt. Der nächste ist 2012 zu sehen und dann wieder 2117 beide allerdings nicht von Mitteleuropa aus, da die Sonne zur Zeit des Venustransits bereits unter gegangen sein wird. Der Venus-Transit ist wie eine ringförmige Sonnenfinsternis. Allerdings ist der durch Venus abgedeckte Ausschnitt der Sonnenscheibe viel kleiner als beim Mond. Die Venus wird während des Durchgangs als kleiner dunkler Fleck über die Sonnenscheibe wandern. Weshalb ruft Quarks & Co zu diesem Projekt auf?Die WDR-Wissenschaftssendung Quarks & Co ist eng an der Zusammenarbeit mit Schulklassen interessiert. Wir möchten gern vermitteln, dass Wissenschaft spannend ist, Spaß macht und außerdem auf Schritt und Tritt zum greifen nah. Wir wünschen uns, dass Schülerinnen und Schüler mehr über Astronomie erfahren. Und da ist so ein Ereignis wie der Venustransit die ideale Gelegenheit Warum sich das Mitmachen lohntDas Projekt bietet Hintergründe zum Venustransit und damit auch zu Astronomie allgemein. Die Schulklassen arbeiten weltweit gemeinsam an einer interaktiven innovativen Lernplattform. Das ermöglicht einen sehr intensiven Austausch. Gemeinsam füllen sie die Plattform immer mehr mit Leben. Der Kern des Projekts ist ein äußerst spannendes Experiment, für das es genaue Anleitungen gibt: Gemeinsam bestimmen die Schulklassen den Abstand zur Sonne. Dafür messen und beobachten sie den Venus-Transits. Ein solches Experiment führte James Cook auf seiner berühmten Expedition anlässlich des Venustransits im Jahr 1769 durch. Der damals errechnete Abstand kam dem tatsächlichen Wert von 149.597.870 Kilometern schon erstaunlich nahe. Für solch eine Entfernungsbestimmung ist es entscheidend, von sehr weit von einander entfernten Orten aus den Venus-Transit zu beobachten. Deshalb sind für das Projekt nicht nur in Deutschland Schulen wichtig, sondern weltweit! Das Projekt ist vor allem für 10. Klassen (und aufwärts) geeignet. Das Experimentieren und die Einführung ins Thema braucht Vorbereitungszeit |